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Feinstaubbelastung durch US-Kampfhubschrauber in Ansbach: MdB Harald Weinberg kündigt Initiative im Bundestag für Überflugverbot von Wohngebieten an

Mitteilung: DIE LINKE Bayern

Messungen von Bürgern im Ansbacher Stadtteil Obereichenbach ergaben eine bis zu zehnfach höhere Feinstaubbelastung bei Überflügen von US-Kampfhubschraubern als bei Tagen ohne Flugbetrieb. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Harald Weinberg (DIE LINKE) aus Ansbach:

„Die ersten Messergebnisse sind in der Tat alarmierend. Sicherlich müssen jetzt noch mehr Daten gesammelt werden. Fest steht allerdings, wie wichtig ein Überflugverbot von Wohngebieten ist.“ Dies habe der Ansbacher Stadtrat bereits 2009 einstimmig beschlossen, mit einem Mindestabstand zur Wohnbebauung von 600 Metern.

Geändert im Sinne Ansbachs habe sich jedoch nichts, erinnert Weinberg: „DIE LINKE hat den Ansbacher Stadtratsbeschluss bereits 2011 zur Abstimmung im Bundestags gestellt. Seinerzeit stimmten CDU/CSU, SPD und FDP dagegen. Die Grünen enthielten sich. Nur DIE LINKE setzte sich konsequent auf Bundesebene für den Schutz von Umwelt und Gesundheit der Menschen im Umfeld der US-Militärbasen Katterbach und Illesheim ein. Diese Unterstützung für die Bevölkerung will ich verbreitern: Mein Ziel ist eine erneute parlamentarische Initiative für ein Nachtflugverbot und Überflugverbot. Dafür will ich nach der Wahl parteiübergreifend alle Abgeordneten der Region gewinnen.“

Pressemitteilung v. 19.9.2017
DIE LINKE Landesverband Bayern
www.die-linke-bayern.de